Nimm Kontakt auf
Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Weeze e.V. findest du hier .
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Jährlich fahren etliche Rettungsschwimmer der DLRG an die Küsten der Nord- und Ostsee, um dort in ihrer Freizeit den Strand und das Meer abzusichern. Auch Mitglieder unserer Ortsgruppe fahren seit mehreren Jahren an verschiedene Wachstationen und verbringen einen Teil ihrer Freizeit dort, um ehrenamtlich für Sicherheit am und im Wasser zu sorgen.
Von morgens bis abends werden die Wachtürme und Stationen besetzt. Dabei gilt es nicht nur ein wachsames Auge zu haben, sondern auch in Notsituationen einzugreifen. Dazu gehören neben Ertrinkungsunfällen auch die Erste-Hilfe oder Kindersuche. Aber auch der Spaß kommt nicht zu kurz. So wird am Abend gemütlich gegessen, eine Runde Volleyball gespielt oder zusammen am Lagerfeuer Lieder gesungen. Kommen unsere Mitglieder dann von ihrem meist zwei Wochen dauerndem Einsatz zurück, berichten sie von großartigen Erlebnissen, neuen Freunden und Erfahrungen, bei denen sie viel lernen konnten.
Um beim Wachdienst an der Küste mitzumachen, muss man mindestens 16 Jahre alt sein, an manchen Stationen gilt ein Mindestalter von 18 Jahren. Außerdem muss ein Nachweis der Einsatzfähigkeit gemäß 410.2 der Prüfungsordnung Wasserrettungsdienst der DLRG vorliegen oder alternativ das DRSA Silber.
Weitere Informationen zum Wasserrettungsdienst an der Küste findest du hier.
Das ist der Werbespruch von der Gemeinde Kellenhusen in Ostholstein. Im Jahr 2016 waren wir, das heißt meine Zwillingsschwester Johanna und ich, Katharina Terhardt, zum ersten Mal in Kellenhusen. Nicht als Touristen, sondern als Rettungsschwimmer für den Zentralen Wasserrettungsdienst Küste (ZWRD-K) der DLRG.
Mit 16 Jahren, den Erste-Hilfe-Schein und den Rettungsschwimmer Silber in der Tasche ging es ans Meer. Etwas unbeholfen haben wir die erste Saison gemeistert und uns in den Ort, die Crew und in das Miteinander „verliebt“. In den folgenden Jahren sind wir weiterhin zu zweit hochgefahren aber berufsbedingt habe ich dieses Jahr auf Johanna verzichten müssen.
Der Ort Kellenhusen liegt relativ unscheinbar in der Lübecker Bucht und der Strand erstreckt sich über eine Länge von 4 km. Bewacht wird dieser Strand von einer Crew, bestehend aus 18 Leuten.
In unserem Fall ist die Crew vom Alter (von 16 Jahren bis Ü50) sowie von der Herkunft sehr gemischt. Wir treffen uns aus ganz Deutschland (Hannover, Regensburg, Zerbst…) für diese Wochen Wasserrettungsdienst an der Ostsee. In den Wochen leben wir als Crew gemeinsam in der Wachstation, die unmittelbar am Meer liegt. Den Wachalltag und die Feierabende verbringt man zusammen und so entstehen Freundschaften, über die 14 Tage Wasserrettungsdienst hinaus andauern.
Auch wenn die Zeit in Kellenhusen vorbei ist, bleibt man in Kontakt. So waren wir zum Beispiel in Geretsried und Regensburg zum Nachtreffen. Oder man lädt sich gegenseitig zu sich nach Hause ein und erlebt so einen Wachtag am Starnberger See mit.
Insgesamt habe ich vier Saisons miterleben dürfen und ich hoffe es werden noch mehr. Der Ort, das Meer und die Leute haben mich „gefesselt“ und nachhaltig verändert.
Wenn ihr neugierig geworden seid, informiert euch über den ZWRD-K und meldet euch an. Wichtige Anhaltspunkte für die Wahl einer Wachstation können die mögliche Unterkunft (Wachstation, Jugendherberge, Campingplatz), die Verpflegung (Verpflegungsgeld, Essen wird gestellt…) oder die Anreise sein. Grundsätzlich werden die Fahrkosten ab einen Aufenthalt von 14 Tagen vollständig übernommen.
Katharina Terhardt
Mit 16 Jahren bin ich das erste Mal, damals alleine, zur Küste gefahren, da ich einfach mal was für mich alleine machen wollte. Ich hatte mich relativ spät für die Ostseestation Scharbeutz beworben, allerdings war diese besetzt weswegen mir Wustrow vorgeschlagen wurde.
Dort habe ich neue Freunde kennengelernt mir denen ich auch heute noch viel in Kontakt stehe. So fahre ich während der Wachsaison regelmäßig nach Dortmund um dort mit den Jungs und Mädels, welche ich an der Küste kennengelernt habe, an den hiesigen Gewässern die dortigen Wachstationen zu betreiben.
Wir fahren seit dem eigentlich jährlich zur Küste. Bis jetzt war ich insgesamt dreimal in Wustrow, jedes Mal für einen Zeitraum von zwei Wochen.
Für mich selber habe ich viel in der Zeit gelernt, aber auch technische Tipps im Bereich der Rettung, Ersten Hilfe und Organisation von erfahrenen Wachgängern erhalten. Dieser Erfahrungsaustausch und das lockere Miteinander schätze ich sehr am ZWDR-K.
Ich freue mich jedes Mal, wenn ich zur Küste fahre, neue Menschen kennen zu lernen.
Miles Evers
Ich bin Vanessa und bin mit Emma als wir 16 bzw. 17 Jahre alt waren, für 2 Wochen nach Eckernförde zum Wachdienst gefahren. Wir wollten keine ganz große Wache haben, aber auch keine 2 Mann Wache, sodass Eckernförde in unsere engere Auswahl kam und wir uns schlussendlich auch dafür entschieden haben.
Seitdem fahr ich jedes Jahr 1-2 mal dorthin und freue mich immer wieder alte Bekannte zu treffen und neue kennen zu lernen. Meistens planen wir schon im Oktober für den kommenden Sommer, damit wir mit mehreren zusammenfahren können.
Besonders gefällt mir die Gemeinschaft mit den anderen, die gemeinsamen Abende wo man zusammen was unternehmen kann. Auch, dass man immer wieder neue Leute kennen lernt und mit ihnen in Kontakt bleibt, auch wenn sie in ganz Deutschland verteilt sind, ist sehr schön.
Vanessa Janßen
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